Ten Feet & German Airways

Ten Feet Crew (1976 – 77): Jazzro-Thrill-Overground-Rock

(v.l.) Kathy Eggers (voc.,perc.);Lou Karpa (piano); Hansjörg “Jack” Engel (b.); “Funkey” dr.,voc.); “Monk” (Hinnies Flamme);

“Schotte” (Roadie); Hans-Jürgen Cohrs (g.,flute);
(hinten, v.l.) Hinnie (g.,voc.); Hans Weißbrodt (Roadie ,Trucking), Unbekannter Fan.

… und nach baldigen personellen Umstrukturierungen

German Airways – bedingt dramatischer Concert-Rock (1977)

Jack (b.), Hinnie (g.,voc.), Achim Mährdel (lead-g.), Lou Karpa (piano), Kathy (voc.), “me” (dr.,voc.)

Unser hochbegabter, klassisch klassisch vorgebildeter Pianist Hans-Peter (“Lou”) Karpa (erwähnenswert vielleicht seine spätere, ebenfalls latent bedeutungsschwangere TV-Musik für das „ZDF-Fernsehgericht“) ging in unserer Heimatstadt Bevensen als musikalisches Wunderkind durch.

Aufgrund der günstigeren Prädisposition erhielt er von meinen Eltern 1965 unser schönes altes Honky Tonky, auf dem ich sooo gerne klimperte. Ich hatte mich also über den Spielmannszug der Bevenser Gilde mühsam “hoch zu trommeln” – und prangere seither die Nichtförderung musischen Fähigkeiten im Kindesalter entschlossen an. Dies jedoch nur am Rande.

Bei den “Deutschen Fliegern” versuchte Sönke sich einmal nicht nur als Mäzen sondern auch als Manager und initiierte immerhin unsere allerersten (wohlgemerkt: professionellen) Studioaufnahmen in einem Studio in Maschen, gleich bei der Autobahn – sicherheitshalber als Nachtsession.

Dafür aber unter der Regie eines international renommierten Produzenten (Clive Westlake – Komponist vieler Hits, u.a. für Elvis Presley, Dusty Springfield, Tom Jones, Shirley Bassey und beileibe nicht nur “geistiger” Vater seiner Tochter Julia, die später die Aktuelle Schaubude, N3-Talkshow sowie zahlreiche andere Sendungen moderieren sollte), der seinerzeit in Rockenmühle (passender Ortsname für Musiker!) bei Bevensen lebte.

Zur Tonträger-Reife brachte es unsere ambitionierte Swing-Version von AMERICAs „A Horse With No Name“ dennoch nicht – sie erwies sich wohl als zu anspruchsvoll für den Markt der 70er. Möglicherweise auch für die Künstler selbst – wie die „Musikerpolizei” befand. Ich ärgere mich fast schwarz, dass wir diesen zukunftsweisenden (Band-)Namen seinerzeit nicht schützen ließen – was möglicherweise mehr (ein-)gebracht hätte…

>>> zur nächsten Bande